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Geprüfter Kfz-Servicetechniker

Beraten, warten, reparieren auf höchstem Niveau – das sind meine Aufgaben als Geprüfter Kfz-Servicetechniker. Ich weiß alles über Fahrzeugdiagnose, Inspektion, Instandhaltung und Instandsetzung.

Als Geprüfter Kfz-Servicetechniker stehe ich zwischen Geselle und Meister – eine einmalige Position im handwerklichen Bereich. Ich bin auf die Fahrzeugsystemanalyse in den Bereichen Elektrik, Elektronik, Hydraulik und Pneumatik spezialisiert, für den Einbau von Zusatzeinrichtungen wie Klimaanlagen und Standheizung verantwortlich und recherchiere Informationen für meine Werkstattkollegen. 

Als Kfz-Servicetechniker brauche ich die praktische Meisterprüfung (1. Teil) im Kfz-Techniker-Handwerk nicht mehr abzulegen.

Kfz-Servicetechniker

Was erwartet mich?

Ich diagnostiziere zum Beispiel Anlasser, Zündanlagen, Lichtmaschinen und Autoradios. Hydraulische und pneumatische Systeme wie Getriebe und Zylinderköpfe halte ich instand, tausche Verschleißteile wie Zündkerzen, Filter und Bremsbeläge. Ich kenne mich bestens aus mit Diagnosegerät, Drehmomentschlüssel und Elektromessgerät. Am Laptop suche ich direkt in der Datenbank nach den Informationen für das Fahrzeug, das ich repariere.

Was muss ich können?

Die Weiterbildung richtet sich vor allem an junge Kfz-Mechatroniker-Gesellen.

Was lerne ich?
  • Servicekommunikation und Servicequalität
  • Grundlagen Fahrzeugtechnik
  • Grundlagen Kfz-Elektrik/Kfz-Elektronik
  • Motormanagement
  • Komfort- und Sicherheitselektronik
  • Diagnose
Gut zu wissen

Die Weiterbildung kann ich bereits während des letzten Ausbildungsjahres oder unmittelbar nach der bestandenen Gesellenprüfung beginnen.

Dauer: Zirka 320 Stunden in Berufsbildungszentren des Kfz-Gewerbes oder einem Trainingszentrum der Automobilindustrie; Voll- oder Teilzeit möglich Prüfung: Die Prüfung wird vor dem Prüfungsausschuss der zuständigen Kammer oder dem Prüfungsausschuss des Lehrgangsträgers abgelegt.

Kfz-Techniker-Meister

Ich will Karriere machen oder sehe mich als Chef? Dann ist der Meister mein Weg! Mit dem Meister kann ich eine Führungsposition erreichen oder mich selbstständig machen und eine breite Palette von Wartungs-, Reparatur-, Diagnose- und Karosseriearbeiten bis zur Fahrzeuglackierung anbieten.

Als Meister bin ich Werkstattmanager oder Betriebsleiter. Ich sichere die Werkstattqualität und handle im Sinne der Kunden, der Angestellten und der betriebswirtschaftlichen Ansprüche. Ich bin für den Kunden der erste Ansprechpartner, koordiniere das Personal und sämtliche Arbeitsabläufe
in der Werkstatt von der Auftragsabwicklung bis zur Zeiterfassung. Das heißt, ich sorge dafür, dass Werkstatttermine eingehalten werden, und prüfe, ob die Arbeiten ordnungsgemäß erfolgen.

Kfz-Meister

Was erwartet mich?

Ich kenne mich mit Servicezahlen ebenso aus wie mit Motordiagnosen, bin verantwortlich für die Auftragserfüllung, erteile übergreifende Arbeitsaufträge, kalkuliere Reparaturen, erstelle Kostenvoranschläge und unterstütze Gesellen in schwierigen Reparaturfällen. Außerdem übernehme ich die Endkontrolle der Werkstattarbeit, der Ausbildungsergebnisse der Auszubildenden sowie die Organisation von innerbetrieblichen Schulungen.

Was muss ich können?

Um eine Weiterbildung zum Meister im Kfz-Techniker-Handwerk zu absolvieren, muss eine abgeschlossene Gesellenprüfung im Kfz-Handwerk vorliegen. Auch der Abschluss in einem anderen anerkannten Handwerk wird akzeptiert, wenn zusätzlich Berufspraxis im Kfz-Handwerk nachgewiesen werden kann. Als Geprüfter Kfz-Servicetechniker ist der erste Teil der Meisterprüfung bereits absolviert.

Was lerne ich?
  • Werkstoffkunde, Schweißen, Löten
  • Elektrik/Elektronik
  • Pneumatik, Hydraulik
  • Motorentechnik, Antriebstechnik, Fahrwerkslenkung
  • Räder, Bremsentechnik, elektronische Systeme
  • Karosserieinstandhaltung, Fahrzeuglackierung
  • Betriebswirtschaft, Arbeits- und Umweltschutz
  • Arbeitsstättenrichtlinien, Betriebsorganisation, StVZO
Gut zu wissen

Die Meisterprüfung ist bundesweit einheitlich geregelt. Sie besteht aus den vier Teilen Fachpraxis, Fachtheorie, Unternehmensführung und Arbeitspädagogik.

Dauer: 1.600 Stunden (Vollzeit ca. 12 Monate, Teilzeit 22 bis 28 Monate)
Form: Präsenzunterricht und Blended Learning. An Meisterschulen des Kfz-Gewerbes oder anderen Bildungseinrichtungen. Die Reihenfolge der einzelnen Module ist beliebig. Prüfung: Die Prüfung wird durch Meisterprüfungsausschüsse abgenommen.

Geld vom Staat

Für diese Weiterbildung kann ich „Meister-BAföG“ zu beantragen. 

Geprüfter Automobilverkäufer

Ich gehe offen auf Menschen zu und habe ein gutes Gespür für ihre Bedürfnisse? Ich ahne, was meine Kunden im Autohaus wollen? Mit einem Lächeln schaffe ich Vertrauen und Aufmerksamkeit?

Auch wenn verkäuferisches Talent angeboren ist, bringt mich die Qualifizierung zum Geprüften Automobilverkäufer weiter, denn ich bin die Informationsquelle Nummer 1 für die meisten Autokäufer.

Automobilverkäufer

Was erwartet mich?

Als Geprüfter Automobilverkäufer gebe ich meinen Kunden Informationen zum Neu- oder Gebrauchtwagen, Tipps und Ratschläge zu ökologischem Fahrverhalten und zur Verkehrssicherheit des Fahrzeugs. Ich kenne mich aus in meiner Branche und kann auch Branchenfremden gut erklären, was Sache ist.

Was muss ich können?

Die Erstausbildung zum Automobilkaufmann ist eine hervorragende,
aber nicht zwingend notwendige Voraussetzung. Die Weiterbildung ist auch für Bewerber aus anderen technischen und kaufmännischen Berufen geeignet. Voraussetzung ist immer eine Anstellung in einem Autohaus, dessen Hersteller beziehungsweise Importeur berechtigt ist, die Weiterbildung durchzuführen.

Was lerne ich?
  • Produktwissen
  • Systematische Marktbearbeitung
  • Verkäuferpersönlichkeit
  • Verkaufsgespräch/-technik
  • Betriebswirtschaft und Recht
  • Finanzierung und Versicherung
Gut zu wissen

Kosten: Lehrgangsgebühren, Fachliteratur, Arbeitsmittel, Prüfungsgebühren: Diese Kosten werden von Deinem Arbeitgeber übernommen.

Form: 6 Monate mit mindestens 20 Tagen theoretischer Ausbildung in den Trainingszentren von Automobilherstellern und Kfz-Importeuren. Die einzelnen Theorieblöcke dauern zwischen 2 und 5 Tagen; dazwischen gibt es Praxisphasen.

Prüfung: Voraussetzung ist die Teilnahme an den vorgeschriebenen Lehrgängen. Die Abschlussprüfung besteht aus theoretischen und praktischen Prüfungen und wird vor einem internen Prüfungsausschuss des Lehrgangsträgers abgelegt. Die Absolventen erhalten eine bundeseinheitliche Branchenurkunde.

Geprüfter Automobil-Serviceberater

Wenn ich gerne mit Menschen und Technik zu tun habe, bin ich der geborene Geprüfte Automobil-Serviceberater. Ich erkläre den Kunden die technischen Einzelheiten und setze ihre Wünsche in Werkstattaufträge um. Ich arbeite eng zusammen mit Werkstattleitung, Kfz-Mechatronikern, Verkaufsabteilung und den Kollegen aus dem Teile- und Zubehörlager. 

Ich arbeite vorwiegend in Kfz-Werkstätten und -Betrieben der Hersteller und Importeure.

Automobil-Serviceberater

Was erwartet mich?

Ich bin die Schnittstelle zwischen Kunde und Werkstatt –wenn die Kunden glücklich sind, bist ich es auch. Der Wechsel zwischen Werkstatt, Kundenannahme und Büro gehört zu meinem Berufsalltag. Ich spreche mit dem Kunden an der Hebebühne über sein Auto, stelle fest, was dem Auto fehlt, erstelle Kostenvoranschläge, erläutere Werkstattrechnungen, führe Informations- und Beratungsgespräche, stimme Termine zwischen Werkstatt und Kunden ab und bearbeite Garantie- und Kulanzanträge sowie Kundenreklamationen.

Was muss ich können?

Um Dich zum geprüften Automobil-Serviceberater weiterbilden
zu können, brauche ich:

  • eine abgeschlossene Kfz-technische Berufsausbildung oder
  • eine andere abgeschlossene Berufsausbildung plus Bestehen eines technischen Eingangstests
  • die feste Anstellung in einem Kfz-Betrieb, dessen Hersteller oder Importeur zertifiziert ist, die Qualifizierung zum Geprüften Automobil-Serviceberater durchzuführen.
Was lerne ich?
  • Produktwissen
  • Systematische Marktbearbeitung
  • Verkäuferpersönlichkeit
  • Verkaufsgespräch/-technik
  • Betriebswirtschaft und Recht
  • Finanzierung und Versicherung
Gut zu wissen

Dauer: mindestens 6 Monate in einem Autohaus mit 20 Theorietagen

Kosten: Lehrgangsgebühren, Fachliteratur, Arbeitsmittel, Prüfungsgebühren: Diese Kosten werden von meinem Arbeitgeber übernommen.

Form: Mindestens 20 Tage theoretische Ausbildung in den Trainingszentren von Automobilherstellern, Kfz-Importeuren und Serviceanbietern. Die einzelnen Theorieblöcke dauern zwischen 2 und 5 Tagen; dazwischen gibt es Praxisphasen.

Prüfung: Voraussetzung ist die Teilnahme an den vorgeschriebenen Lehrgängen. Die Abschlussprüfung besteht aus theoretischen und praktischen Prüfungen und wird vor einem internen Prüfungsausschuss des Lehrgangsträgers abgelegt. Die Absolventen erhalten eine bundeseinheitliche Branchenurkunde.

Geprüfter Automobil Teile- und Zubehörverkäufer

Als Geprüfter Teile- und Zubehörverkäufer spiele ich eine wichtige Rolle bei der Kundenbindung und im Kundenkontakt. Der Geprüfte Automobil Teile- und Zubehörverkäufer berät Kunden zum Kauf von Zubehör, Reifen, Accessoires und jeglicher verfügbaren Ersatzteile am Fahrzeug. Auch besondere Anlässe, wie Winter- oder Sommerreifen-Aktionen oder Serviceangebote gehören zu meinen Aufgaben.

Teile- und Zubehörverkäufer

Was erwartet mich?

Zu meinen Aufgaben gehört es, den Kunden zu beraten und zum Kauf von Ersatzteilen zu bewegen. Meine Verkaufsgespräche tragen dazu bei, dass der Teile- und Zubehörverkauf ein wichtiger wirtschaftlicher Sektor im Kfz-Gewerbe ist. Zu meinen weiteren Aufgaben gehört auch die Preisgestaltung, Preisauszeichnung sowie die Dekoration und Produktpräsentation.

Was muss ich können?

Vor der Weiterbildung zum „Geprüften Automobil Teile- und Zubehörverkäufer“ habe ich eine Kfz-technische Berufsausbildung erfolgreich abgeschlossen und mindestens ein Jahr Berufserfahrung im Teile- und Logistikbereich. 

Ich komme aus dem kaufmännischen Bereich? Dann absolviere ich erst einen Eingangstest im Bereich der Kfz-Technik. Voraussetzung ist auch, dass ich in einem Autohaus angestellt bin, dessen Hersteller/Importeur zertifiziert ist, diese Qualifizierungsmaßnahme durchzuführen. Die Qualifizierung erfolgt in Kfz-Betrieben sowie in den Trainingszentren der Hersteller und Importeure.

Was lerne ich?
  • Marketing
  • Wirtschaftlichkeit
  • Rechtliche Grundlagen
  • Organisation
  • Teile- und Zubehörverkäufer-Persönlichkeit
  • Kommunikations- und Gesprächstechniken
Gut zu wissen

Die Gesamtdauer der Weiterbildung beträgt mindestens 5 Monate. Davon mindestens 12 Seminartage in den Trainingszentren der Automobilhersteller und Importeure von Kraftfahrzeugen; dazwischen gibt es Praxisphasen im Betrieb.

Die Abschlussprüfung besteht aus theoretischen und praktischen Prüfungen und wird vor einem internen Prüfungsausschuss des Lehrgangsträgers abgelegt. Die Absolventen erhalten eine bundeseinheitliche Branchenurkunde.

Geprüfter Automobil-Serviceassistent

Organisations- und Kommunikationsstärke zeichnen Geprüften Automobil-Serviceassistenten aus. Ich liebe den Kundenkontakt und bin damit die wichtige Schnittstelle zwischen Autohaus und Kunde.

Ich bin für eine reibungslose Zusammenarbeit an den Schnittstellen der verschiedenen Autohaus-Bereiche zuständig und trage in hohem Maß dazu bei, kunden- und dienstleistungsorientiertes Verhalten im Autohaus sicherzustellen. Damit leiste ich einen bedeutenden Beitrag für die Kundenzufriedenheit.

Automobil-Serviceassistent

Was erwartet mich?

Als geprüfter Automobil-Serviceassistent gebe ich dem Autohaus „eine Stimme und ein Gesicht“. Denn als kommunikativer Mittelpunkt bin ich der zentrale Ansprechpartner für Kunden. Den Handelsbetrieb erfolgreich machen und die Kundenzufriedenheit steigern, gehören zu meinen Zielen. 

Ich lerne, mit schwierigen Situationen umzugehen und passende Lösungen zu finden. Außerdem unterstütze ich das Serviceteam auch in organisatorischen und kaufmännischen Aufgaben.

Was muss ich können?

Ich brauche eine abgeschlossene Berufsausbildung und die feste Anstellung in einem Kfz-Betrieb, dessen Hersteller oder Importeur zertifiziert ist, die Weiterbildung zum geprüften Serviceassistenten durchzuführen.

Was lerne ich?
  • Betriebswirtschaftliche Grundlagen
  • Produktinformationen
  • Marketing
  • Persönliche Kundenbetreuung
  • Kundenbindung
  • Strategien zur Konfliktlösung mit Kunden
  • Betriebliche Organisationsabläufe
Gut zu wissen

Dauer: Mindestens 6 Monate mit ca. 13 Seminartagen. Die Weiterbildung erfolgt in Kfz-Betrieben sowie in den Trainingszentren der Automobilhersteller und Importeure.

Kosten: Lehrgangsgebühren, Fachliteratur, Arbeitsmittel, Prüfungsgebühren: diese Kosten werden von meinem Arbeitgeber getragen.

Prüfung: Die Abschlussprüfung besteht aus theoretischen und praktischen Prüfungen und wird vor einem internen Prüfungsausschuss abgelegt.

Abschluss: Die Absolventen erhalten eine fabrikatsübergreifende einheitliche Branchenurkunde.