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Technische Ausbildung im Karosserie- und Fahrzeugbauer-Handwerk

Ein Beruf mit viel High-Tech

Die Ausbildung zum Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/in ist abwechslungsreich und vielfältig.

Mit dieser soliden Ausbildung lege ich den Grundstein für eine erfolgreiche berufliche Zukunft. Qualifizierte Fachkräfte finden praktisch immer einen guten Job! Und mit dem Gesellenbrief in der Tasche öffnen sich mir viele Karrierewege – vom Meister bis zum Techniker oder Ingenieur.

In der umfassende Ausbildung lerne ich handwerkliche Fähigkeiten genauso wie den Umgang mit modernster Technik. Ich werde fit in Hydraulik, Pneumatik, Elektrik und Elektronik.

Der Computer gehört heute ganz selbstverständlich zum Handwerk: für die digitale Schadensdiagnose, für die Auftragsplanung und -kalkulation mit moderner Bürosoftware und für das rechnergestützte Design sowie die Entwicklung neuer Fahrzeuge.

Auch mit den unterschiedlichsten Materialien kennen sich Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker bestens aus: Stahl, Aluminium, Kunststoff, Textilien, Holz, Farben, Lacke, Glas, Leder, Dicht- und Isolierstoffe.

Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker haben alles im Griff. Grundlage dafür ist eine intensive Ausbildung in Maschinen-, Werkzeug- und Materialkunde.

Ich erlerne auch kaufmännisches Grundwissen, um Aufträge zu kalkulieren sowie den ganzen Ablauf im Betrieb zu planen und zu organisieren. Das Fingerspitzengefühl im Umgang mit Kunden kommt  mit wachsender Erfahrung praktisch wie von selbst. Die fachmännische Beratung gehört zum Geschäft.

Das will ich wissen:

Wie lange dauert die Ausbildung?

Die Ausbildung verläuft über 3,5 Jahre.

Welche Fähigkeiten erlerne ich?

Bei der fachmännischen Fahrzeugreparatur sind Fähigkeiten wie das Prüfen, Ausbeulen, Lackieren und Schweißen von Fahrzeugrahmen, Karosserien und Aufbauten ebenso gefordert, wie technisches Verständnis beim Einsatz neuester Technologien. Fahrzeuge arbeiten mit modernen Kommunikationssystemen, sie sind „rollende“ Computer geworden.

Wie verläuft die Ausbildung?

Das erste Jahr ist das Jahr der Grundausbildung. Im zweiten Jahr werden in der Fachausbildung spezifischere Kenntnisse vermittelt. Anschließend erfolgt ab dem dritten Ausbildungsjahr eine Vertiefung in einer von zwei Fachrichtungen:

  • Karosserieinstandhaltungstechnik
  • Karosserie- und Fahrzeugbautechnik
Welche Fachrichtungen kann ich wählen?

Karosserieinstandhaltungstechnik

In dieser Fachrichtung geht es um Fahrzeuge, die nach einer Beschädigung (etwa nach einem Crash) wieder in Form gebracht werden müssen. Hier erlerne ich, den Schadensumfang zu ermitteln, die Instandsetzung mit unterschiedlichen Materialien (wie Aluminium, Stahl, Carbon und Glas) durchzuführen und anschließend das reparierte Fahrzeug zu lackieren. Letztlich müssen alle Teile im Fahrzeug nach der Reparatur wieder funktionieren.

Karosserie- und Fahrzeugbautechnik

In dieser Fachrichtung stehen Planung, Konstruktion und dHerstellung von Fahrzeugen im Mittelpunkt meiner Ausbildung. Die handwerklichen Facetten sind fast grenzenlos. Sie umfassen die Oldtimerrestaurierung, bei der Blechteile infolge von Korrosion neu angefertigt werden müssen. Oder den Aus- und Umbau von Nutzfahrzeugen. Hier erlerne ich, wie Aufbauten- und Einrichtungen ein- oder umgebaut werden. Auch der Neubau von Sattelaufliegern und Anhängern wird in dieser Fachrichtung abgedeckt. Ich eigne mir fundiertes Fachwissen über Materialeigenschaft, Statik und Dynamik, Elektrik/Elektronik sowie Hydraulik/Pneumatik an.

Was muss ich mitbringen?

Durch die gestiegenen Anforderungen ist mindestens ein guter Hauptschulabschluss erforderlich.

Welche Betriebe bilden aus?

Alle Karosserie- und Fahrzeugbau-Fachbetriebe, die in die Handwerksrolle der zuständigen Handwerkskammer eingetragen sind und die Berechtigung zur Berufsausbildung der Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/in besitzen.

Hier finde ich meinen Ausbildungsbetrieb.